Charlie Kirk war weder ein Märtyrer, noch hat er den Tod verdient

Carsten Dobschat hat drüben auf Threads das bisher ausgewogenste zum Mord am rechtsextremen Aktivisten geschrieben, der vorgestern bei einer Veranstaltung erschossen wurde.

Ich zitiere:

Nein, Kirk stand nicht für Meinungs- und Redefreiheit, er stand nicht für Debatte, er war nicht konservativ und er hat nicht einen Hauch eines Furzes gegen die Spaltung der Gesellschaft unternommen, im Gegenteil. (…)

Nein, Mord gehört in einer Demokratie nicht zur politischen Auseinandersetzung, nicht einmal gegenüber Feinden dieser Demokratie. Aber nur weil er ermordet wurde, macht ihn das nicht plötzlich posthum zu einem besseren Menschen: Er ist tot und das ist für die Welt kein Verlust. Er hat nichts dafür getan, diese Welt besser zu machen, ganz im Gegenteil.

Kirk war ein schlechter Mensch, aber selbst er hat nicht verdient, ermordet zu werden. Ich staunte in den letzten Tagen, wie sich bei manchen das Wertegerüst verschiebt, sobald „der Richtige“ getötet wird.

Genauso falsch ist freilich, Kirk zum Märtyrer zu machen. Sein Mord könnte zu einem Symbol werden. Ein Grund, noch schneller und härter den Faschismus in Amerika durchzusetzen. Das kann niemand mit einem Rest von Demokratieverständnis wollen.